OB-Kandidat Peter Reiß besuchte gemeinsam mit SPD-Generalsekretär AWO-Hort

07. Dezember 2019

Gemeinsam mit dem Generalsekretär der bayerischen SPD, dem Weidener Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch, besuchte jüngst der Schwabacher Oberbürgermeisterkandidat Peter Reiß den AWO-Kinderhort „Goldspatzen“ an der örtlichen Johannes-Helm-Grundschule. Gemeinsam mit dem zuständigen Vorstandsmitglied des AWO Kreisverbandes Mittelfranken-Süd, Christine Heller, sowie weiteren Teilnehmern diskutierten sie den absehbar steigenden Bedarf an Schulkindbetreuungsplätzen.

„Willkommen im Provisorium“, so begrüßte der Einrichtungsleiter Sigo Bludau seine politischen Gäste, unter denen sich auch die beiden Stadträtinnen Dr. Rezarta Reimann sowie Caroline Linner befanden. So sei der Hort, der in unmittelbarer Nähe zur Schule in einer Containeranlage untergebracht ist, im Jahr 1975 lediglich als Übergangslösung geplant gewesen. „Schulkindbetreuung hat bis dato keine große Lobby“ beklagte sich Bludau daher auch. Trotzdem kann sich Christine Heller als Vorstand für Kinder, Jugend und Familie nicht über eine mangelnde Nachfrage beklagen. „Im Gegenteil, die zulässigen 80 Plätze reichen regelmäßig nicht aus, so dass wir Eltern und Kinder auf unsere ebenfalls an der Schule angesiedelte Mittagsbetreuung verweisen müssen und es auch hier knapp zu geht“.

Ein Umstand, der dem Schwabacher Stadtrat Peter Reiß aus seiner politischen Arbeit als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses bekannt war: „Das Angebot an Schulkindbetreuungsplätzen ist begrenzt und wird mit Blick auf die geburtenstarken Jahrgänge so nicht ausreichen.“ Eine Entwicklung, die sich durch den absehbaren Rechtsanspruch auf Schulkindbetreuung sogar noch verschärfen könnte, wie der Rother SPD-Bezirksrat Sven Ehrhardt ihm beipflichtete. Für den bayerischen SPD-Generalsekretär Uli Grötsch war zum Abschluss daher klar, „dass die Kommunen mit dieser finanziellen und personell fordernden „Mammutaufgabe“ nicht alleine gelassen werden dürfen“. Zusätzlich wollen die Schwabacher Sozialdemokraten dieses Thema zukünftig verstärkt auf die politische Agenda bringen. So ist es explizite Forderung der SPD, schon bis 2023 für insgesamt 200 neue Hortplätze in Schwabach zu sorgen.

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