AsF - Veranstaltung zur Entwicklung der Frauenrechte
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen der SPD Schwabach mit ihrer Vorsitzenden Iris Ehrlenbach veranstaltete einen interessanten Abend zum Thema Entwicklung der Frauenrechte mit speziellem Bezug auf das Geschehen in Schwabach seit Ende des 19. Jahrhunderts.
Durch den Abend führte Ursula Kaiser-Biburger, Stadtheimatpflegerin und Vorsitzende der Familien- und Altenhilfe. Ihr Vortrag erzählte von Clara Zetkin, die die Anfänge der Frauenbewegung in Deutschland maßgeblich prägte, über Frau Marie Kestler und Frau Marie Jung, die in Schwabach sehr engagiert politisch und karitativ tätig waren. Hierzu merkte Frau Kaiser-Biburger an: „Auffallend ist, dass es sich bei den anfänglichen Streiterinnen für Frauenrechte stets um SPD-Mitglieder handelte. Frauen aus konservativen Parteien folgten erst viel später.“
Errungenschaften dieser starken Frauen waren unter anderem das Frauenwahlrecht (1918), aber auch, dass Frauen ohne Einwilligung Ihrer Ehemänner einen Arbeitsvertrag unterschreiben (1977) oder auch einfach nur ein Konto eröffnen dürfen (1962). Als Fazit des Abends konnte Iris Ehrlenbach festhalten: „Punkte wie diese zeigen wie wichtig die Frauenbewegung war und ist, denn auch heute gilt es für gleiche Gehälter zwischen Frau und Mann einzutreten oder Kitas / Hort / Ganztagsschulen entsprechend auszubauen, um Familie und Beruf anständig miteinander vereinbaren zu können.“
