Zweites Zukunftsforum der SPD- Schwabach: Wie wohnen wir morgen?

27. Oktober 2019

Wie Wohnen wir morgen? – Das war das Thema des zweiten Zukunftsforums der SPD-Schwabach, bei welchem sich die interessierten Schwabacherinnen und Schwabacher über nachhaltige, bedarfsgerechte Räume für Wohnen, Leben und Verkehr austauschten und Zukunftsvisionen voranzubringen. Der SPD-Oberbürgermeisterkandidat und Stadtrat Peter Reiß lud Interessierte aus verschiedenen Interessengruppen, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt ein, gemeinsam mit ihm und der SPD Ideen für die aktuellen Herausforderungen im Wohnbau und Verkehr in Schwabach zu entwickeln. Ziel der Veranstaltung: „Wir wollen nicht nur über Bürgerbeteiligung reden – sondern diese einfach machen!“ so Reiß.

Stadtrat Dr. Gerhard Brunner informierte die Anwesenden zunächst über die aktuelle Flächennutzung und Zahlen zur Bevölkerung Schwabachs. Hier wurden bereits deutlich, dass ein neues Grundgerüst zur Stadtentwicklung von Nöten ist. In verschiedenen Phasen arbeiteten die Besucher gemeinsam heraus, was in Schwabach aus- und aufgebaut, was sein gelassen und was beibehalten werden sollte. Großes Thema war dabei das Radwegenetz der Stadt, insbesondere von der Innenstadt bis in die Ortsteile. Intensiv wurde dabei über Achsverbindungen aus Wohngebieten und Stadtteilen in die Innenstadt und über einen Radring orientiert an der Schwabacher Stadtmauer, den die SPD schon im Juli vorgeschlagen hatte, diskutiert. Auch bei einer zukunftsfähigen Mobilität in Bezug auf den ÖPNV hatten die Schwabacherinnen und Schwabacher klare Vorstellungen, denn ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr entlastet Umwelt und Innenstädte. Gerade ein 20-Minuten-Takt – analog zur S-Bahn – war erklärtes Ziel.

Nicht zuletzt kam auch der Bau bezahlbaren Wohnraums zur Sprache, in dem das Ziel von OB-Kandidat Reiß insgesamt 300 neue Wohnungen bis 2026 zu schaffen als klare Orientierung festgemacht und die Möglichkeit zur Eigenheimschaffung besprochen wurde. In verschiedenen Gruppe wurden hierzu auch die Aspekte der Nachhaltigkeit, die Verbindung von Wohnen und Arbeit und die Mitplanung von Gemeinbedarfsflächen erarbeitet. Im Jahre 2026 sehen die Schwabacherinnen und Schwabacher für ihre Stadt beispielsweise ein ausgebautes Radwege-System, viele Begegnungsorte in den Stadtteilen und alternative und kreative Wohnformen umgesetzt und ganz allgemein eine Offenheit für neue Ideen vorhanden, um Schwabach noch liebens- und lebenswerter zu machen.

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