Bezahlbarer Wohnraum – Topthema bei der Schwabacher SPD

17. März 2018

SPD fordert 20% Quote für geförderte Wohnungen bei allen Wohngebietsplanungen

Das Thema bezahlbarer Wohnraum und bezahlbare Infrastruktur ist für die Mehrheit der Schwabacher SPD-Mitglieder das Topthema – sowohl hinsichtlich seiner Relevanz für die Menschen in der Stadt, als auch für den Landtagswahlkampf 2018. Das ergab eine Umfrage unter den Schwabacher Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, an der sich eine Vielzahl der Mitglieder beteiligt hatten. Mit dieser Befragung beschäftigte sich nunmehr der Vorstand der SPD in seiner jüngsten Sitzung.

Knapp zwei Drittel der Teilnehmer nannten dabei bezahlbaren Wohnraum als Problem, für das eine Lösung im gesamten Bund gefunden werden müsse. Das dies auch eins der wichtigsten politischen Themen in Schwabach ist, meinten immerhin noch 61% der Sozialdemokraten. Erst mit deutlichem Abstand hierauf folgten als weitere besonders wichtige Themen die Schaffung besserer Bedingungen in Pflege und Gesundheitsversorgung, Steuergerechtigkeit, der Kampf gegen prekäre Beschäftigung sowie Leih- und Zeitarbeit und nicht zuletzt auch Rente. Insbesondere bezüglich der Pflege hat dies nach Meinung der Befragten auch besondere Relevanz unmittelbar für die eigene Stadt. Spezifisch für Schwabach waren aber auch die Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie die Stärkung der Innenstadt, die zuletzt aufgrund ÖPNV- Umbaumaßnahmen und Parkraumbewirtschaftungsausweitung gelitten hatte.

„Das Thema bezahlbarer Wohnraum hat die SPD Fraktion im Schwabacher Stadtrat schon erkannt – deshalb wurde auf SPD-Initiative im Stadtrat beschlossen, dass regelmäßig für alle Wohnungsbauplanungen eine Quote von 20% für geförderten Mietwohnungsbau vorzusehen ist“, so Peter Reiß, Vorsitzender der Schwabacher SPD und Mitglied des Stadtrates. Reiß formulierte auch die Forderung des Vorstandes der Sozialdemokraten: „Diese Quote müssen wir für alle Wohnungsbauplanungen in unserer Stadt vorsehen“ – dies beschloss der Vorstand der SPD sodann auch auf seiner Sitzung. „Wir werden beim Thema Wohnungsbau und Wohnungsnot auch in Zukunft nicht locker lassen. Hier liegt eine der Kernkompetenzen der SPD“, führte Reiß weiter aus. Sowohl hierzu, als auch zu der derzeitigen Situation im Pflegebereich will die SPD noch in diesem Jahr durch passende Veranstaltungen nachlegen.

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