Kurz vor dem zweiten Zukunftsforum der SPD-Schwabach, war es den Sozialdemokraten ein Anliegen, einige Impulse zum Thema Wohnen mitzunehmen. Zu diesem Zweck traf sich der Oberbürgermeisterkandidat der SPD, Peter Reiß, gemeinsam mit Mitgliedern aus Partei und Stadtratsfraktion mit dem Geschäftsführer der Schwabacher Gewobau Harald Bergmann. SPD-Vorsitzender und Stadtrat Reiß lobte dabei das bisherige Engagement, da in den nächsten Jahren durch Aufstockungen und Neubauten der Gewobau bereits etwa 100 neue Wohnungen entstehen werden – unter anderem im Vogelherd (Schwalbenweg), in der Penzendorfer Straße und im Eichwasen.
„Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Schwabach ist riesig. Es ist wichtig, dass es städtische Wohnungsbauunternehmen wie die Gewobau gibt, die in Zeiten, in denen Mietpreise oft zweistellige Eurobeträge pro Quadratmeter bedeuten, den Mietmarkt stabilisieren.“, hob Reiß hervor. Gerade bei Neubauten sorgt die Gewobau mit einem Anteil von 100% geförderten Wohnungen für Entlastung. Der Gewobau Schwabach liegen aktuell gut 1200 mehr oder minder dringende Anträge von Menschen vor, die eine Wohnung in Schwabach suchen „und die Nachfrage ist eher noch steigend.“, so Geschäftsführer Bergmann, „weshalb wir Potenzial nicht ungenutzt lassen wollen.“ Zu diesem Zweck sollen beispielsweise auch einzelne brachliegende Spitzböden auf ihre Entwicklungsmöglichkeiten hin überprüft werden.
Reiß verwies in diesem Zuammenhang auch auf das SPD-Ziel einer Schwabacher Wohnbauoffensive, mit der bis 2026 insgesamt 300 neue Wohnungen in Schwabach geschaffen werden sollen: „Hierbei ist die Gewobau ein starker städtischer Partner für die Stadt – und vor allem für die Wohnungssuchenden – beim Wohnungsbau in Schwabach.“